D-Wurf Welpen

D-Wurf geboren am 10. Oktober 2011: 2 Rüden + 3 Hündinnen

Am Montagmorgen zwischen 6.25 Uhr und 10.40 Uhr ist unser D-Wurf zur Welt gekommen. Es sind zwei Rüden und drei Hündinnen, alle kräftig, alle gesund und munter, alle wunderschön.

Es war wie immer dramatisch bei uns. Bereits am Samstagnachmittag fiel Leyas Temperatur auf 36,5 Grad. Also haben wir uns auf eine zweite Sonntagsgeburt eingestellt und den Tierarzt informiert, da ja nach Leyas Kaiserschnitt im letzten Jahr zu befürchten stand, dass wir die Babys dieses Mal wieder im OP holen müssen. Den Sonntag haben wir schließlich mit hecheln, stöhnen, Löcher buddeln und warten, warten warten… verbracht. Aber es tat sich nichts weiter. Heute Morgen dann um 5.00 Uhr wurde Leya unruhig und begann mit Presswehen. Um 5.30 platze die Fruchtblase, jedoch kein Welpe in Sicht. Als um 6.00 Uhr immer noch nichts passierte, rief ich meine liebe Züchterfreundin Sabine an, die ihre Hilfe bei der Geburt und einem eventuellen Kaiserschnitt angeboten hatte. Während ich mit Sabine telefonisch plante, wann und wo wir uns beim Tierarzt treffen, zog Leya aus der Wurfkiste aus und in den Hundekorb im Wohnzimmer um. Hier begann sie wieder zu pressen und völlig unerwartet – immer noch mit Sabine am Telefon – war um 6.20 Uhr plötzlich eine Fruchtblase zu sehen. Oh, welch Freude bei mir!!! Mit vielem guten Zureden, noch mehr Streicheln und tatkräftiger Unterstützung bei den kommenden Wehen, kam schließlich der erste Welpe, ein wunderschöner dunkler Rüde um 6.20 Uhr zur Welt. Ganz normal. Ganz natürlich. Uffz, doch kein Tierarzt, doch kein Kaiserschnitt?!? Uffz, uffz, uffz!!!

Um 7.45 Uhr wurde eine kräftige Hündin geboren. Ebenfalls recht dunkel mit schöner Blesse und schmalen Kragen im Genick. Ich telefonierte erneut mit Sabine, um ihr unser Glück mitzuteilen, und Sabine bot an, bei der „restlichen“ Geburt zu assistieren. Als sie schließlich um 9.50 Uhr bei mir anreiste, kam gerade der dritte Welpe, wieder eine dunkle Hündin zur Welt. Wohl animiert durch Sabines Ankunft, folgte kurz darauf eine weitere Hündin, superschön, quicklebendig und dunkel – ganz mein Geschmack. J Die Wurfkiste hatte sehr gelitten unter den vier Puppies, und so begann ich, die Handtücher und Laken auszuräumen und zur Waschmaschine zu bringen. Eigentlich hätte ich es wissen müssen vom letzten Wurf: Kaum wollte ich das Welpenzimmer verlassen, entband Leya um 10.40 Uhr einen fünften Welpen, einen Rüden mit breiter Blesse und durchgehendem Kragen. Ganz der Papa.

Nun waren wir komplett. Leya wurde ruhig und entspannt, versorgte gewohnt liebevoll ihre Kinderchen, und schon bald lagen alle sechs – Mama und die Fünflinge – zufrieden in ihrem Bettchen und schliefen. Ach, welch schönes Bild! Ich war – und bin immer noch!!! – total glücklich und erleichtert, dass die Geburt so toll und problemlos verlaufen ist. Leya ist einfach die Beste!!!